Formale Anforderungen
Eure Bachelorarbeit ist eine wissenschaftliche Ausarbeitung - und das sieht man ihr auch auf den ersten Blick schon an. Hier findet ihr die notwendigen formalen Anforderungen an die Abschlussarbeit.
Seiteninhalt
Umfang
- in der Regel 40-60 Seiten (ohne Anhang)
- so kurz wie möglich und so umfangreich wie nötig; die Arbeit wird generell nach Inhalt und nicht nach Gewicht oder Megabytes bewertet
Schrift
- neutral und gut lesbar (z.B. Verdana bzw. Arial Größe 10 – 11 oder Times New Roman Größe 12)
- Zeilenabstand 1,2 bis 1,3
- Blocksatz
Rand
- ca. 2,5 cm (druckbar)
Formatvorlage anlegen
- erstellt vor Beginn der Arbeit ein Dokument, in dem bereits alles korrekt formatiert ist
- Überschriften, Absätze, Aufzählungen etc. sind als solche entsprechend zu formatieren
- ggf. Kopiervorlage für Tabellen und Abbildungen anlegen
- einen Anfang bieten euch die Dokumentenvorlagen auf dieser Seite
Rechtschreibung
- neue deutsche Rechtschreibung nach der aktuellen Auflage des Duden
- bei Zustimmung beider Betreuenden kann die Arbeit auch in Englisch verfasst werden; hierbei ist wahlweise einheitlich korrektes British oder American English zu verwenden
Formelsatz und Formelschreibweise
Die korrekte Verwendung von Formeln wird im Merkblatt zur Formelschreibweise [PDF] beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Textgliederung durch Abschnittsnummerierung nach arabischen Ziffern oder nach römischen Ordnungszahlen und Buchstabe
- drei Gliederungsebenen sollten ausreichen
- das Inhaltsverzeichnis ist immer mit Seitenangaben zu versehen
- jede Zeile beginnt mit einem Großbuchstaben
- Abkürzungen müssen bei der ersten Verwendung ausgeschrieben und erklärt werden (z.B. in Klammern)
Seitenzahlen
- Die Seitennummerierung beginnt mit der Einleitung (Seite 1); Deckblatt (Titelblatt) und das Inhaltsverzeichnis stehen ohne Seitenzahl; alternativ kann die Seite 1 auch direkt nach dem Titelblatt beginnen
Kopfzeile (empfohlen)
- z.B. Angabe von Kapitel, Titel, Seitenzahl
- Die Seitenzahl kann auch in einer Fußzeile stehen
Abkürzungsverzeichnis
- alphabetisch sortiert nach den Abkürzungen, nicht nach deren Auflösungen
Abbildungen, Tabellen und Gleichungen
- jeweils fortlaufende Nummerierung der Abbildungen, Tabellen und Gleichungen in der Reihenfolge ihrer Verwendung
- Abbildungen, Tabellen und Gleichungen müssen in dem Abschnitt stehen, in dem sie verwendet werden
- Abbildungen erhalten neben der Nummerierung eine Bildunterschrift, Tabellen neben der Nummerierung eine Tabellenüberschrift
- auf alle Abbildungen und Tabellen muss im Text Bezug genommen werden, dort müssen sie auch interpretiert werden (Grundregel: Der Verfasser bzw. die Verfasserin muss die Interpretation selbst vornehmen und nicht der Leserin oder dem Leser überlassen!); die Abbildungen müssen aber für sich stehen können, d.h., die Leserin oder der Leser muss beim Anblick der Tabelle oder Abbildung inkl. Bild-Unter- bzw. Überschrift verstehen können, was dort abgebildet ist. Die Abbildungen sollten genau das enthalten, was gezeigt werden soll. Nicht weniger, aber auch nicht mehr! Das schließt kopierte Abbildungen fast immer aus. Empfehlung: Wichtige Abbildungen immer selbst erstellen
- evtl. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis erstellen
Zitierweise
Seit Oktober 2013 gilt die Zitier-Norm DIN ISO 690: Information und Dokumentation – Richtlinien für Titelangaben und Zitierung von Informationsressourcen (ISO 690:2010). Trotzdem gibt es kein überall geltendes, einheitliches System für das Zitieren. Je nach Fachzeitschrift, Publikationsform und Fachgebiet werden unterschiedliche Zitierweisen eingesetzt.
Generell erfordert das Zitieren wissenschaftlicher Werke jedoch folgende Angaben: Autor(en) mit Vornamen(-initialen), Titel, Zeitschrift, (Band, Volumen), Ausgabe, Erscheinungsjahr, Seitenzahlen. Bei Büchern gehören Verlag und ISBN-Nr. dazu. Für Internetzitate gebt ihr außerdem die komplette URL sowie das Zugriffsdatum an.
Orientiert euch bei der Auswahl der Zitierweise an Fachzeitschriften, Fachbüchern und anderen Abschlussarbeiten und achtet auf Korrektheit, Vollständigkeit, Einheitlichkeit und Übersichtlichkeit. Falls es notwendig ist, eine Quelle bzw. einen Auszug daraus im Wortlaut wiederzugeben, so muss dieses Zitat der Vorlage einschließlich der Zeichensetzung entsprechen.
Kürzere Zitate (bis zu drei Zeilen) werden in doppelte Anführungszeichen gesetzt, längere Zitate lassen sich durch Auslassungen von weniger wichtigen Passagen straffen. Die Auslassungen werden durch drei Punkte kenntlich gemacht. Längere Zitate werden eingerückt und engzeilig gesetzt.
Fußnoten
Fußnoten sind in ingenieurwissenschaftlichen Arbeiten eher unüblich, können jedoch im Ausnahmefall für ergänzende Informationen genutzt werden, die den unmittelbaren Textfluss stören würden. Bei Verwendung des oben genannten Aufbaus der Abschlussarbeit gehören Quellen in das Literaturverzeichnis, Abkürzungen in das Abkürzungsverzeichnis sowie weiterführende Angaben in den Anhang. Fußnoten sind zu nummerieren.
Option: Nach Rücksprache mit eurem Betreuer bzw. eurer Betreuerin kann abweichend die durchgängige und konsistente Verwendung von Fußnoten für bibliographische Angaben, Abkürzungen, ergänzende Angaben etc. erfolgen.