Solares Bauen
Table of contents
Adresse
Campus Wilhelminenhof | Gebäude G | Räume 317, 319 und 330
Kurzbeschreibung
Gebäude können heutzutage so gebaut werden, dass sie nur noch wenig Energie benötigen. Neben einer effizienten Energienutzung, z.B. durch Dämmung und energiesparende Geräte, spielen regenerative Energien eine wichtige Rolle. Im Labor für solares Bauen analysieren Sie existierende oder geplante Gebäude in Bezug auf Bauphysik, Tageslichtnutzung und natürliche Lüftung. Gebäudesimulationen helfen bei der Bewertung.
Arbeitsschwerpunkte
- Detaillierte Analyse des Energiebedarfs von bestehenden und geplanten Gebäuden
- Konzeptentwicklung für nachhaltige Energieversorgung bestehender und geplanter Gebäude
- Dynamische thermische Gebäudesimulation
- Tages- und Kunstlichtsimulation
- Visualisierung
- Messung, Darstellung und Auswertung der örtlichen Klimaparameter
- Tageslichtmessungen: Leuchtdichte, Leuchtdichteverteilung, Beleuchtungsstärke und Tageslichtquotient
- Mobile IR-Messungen zur Analyse und Kontrolle im Wärmeschutz sowie für weitere Anwendungen
- Demonstration von Elementen des solaren Bauens: Verglasungstypen, Sonnen- und Blendschutzeinrichtungen, Lichtlenkeinrichtungen u.a.
- Demonstrationslabor „Living EQUIA“-Solarhaus
Ausstattung
- 30 Rechnerarbeitsplätze, u.a. ausgestattet mit Software wie z. B. DÄMMWERK zu Berechnungen nach der EnEV; mit den Programmen TRNSYS, TRNSYSLite und 3D-Lighting (mit Radiance als Rechenmotor) für die Durchführung dynamischer thermischer Gebäudesimulationen und Tageslichtsimulationen sowie mit dem Programm DELPHIN für die Durchführung von dynamischen bauphysikalischen Gebäudesimulationen für Wärme- und Feuchteschutz
- Tageslichtmesstechnik: Messgeräte zur punktuellen Bestimmung von Beleuchtungsstärken und Leuchtdichten sowie eine mobile CCD-Kamera (TechnoTeam LMK mobil) zur Messung der Leuchtdichteverteilung inklusive Auswertungssoftware
- IR-Messtechnik: 2 mobile IR-Kameras Flir Systems E4 und B360
- Luftdichtheitsprüfung von Gebäuden: Minneapolis BlowerDoor Standard
- Wetterstation auf dem Dach des Gebäudes G: Messen von Einstrahlung global-horizontal, Beleuchtungsstärke global-horizontal, Lufttemperatur, Windgeschwindigkeit und -richtung, Luftfeuchte und Niederschlagsmenge, Ablage der Daten in einer Datenbank zur Visualisierung und Auswertung
- Mustersammlung Baumaterialien sowie von Verglasungen, Lichtlenk- und Verschattungseinrichtungen u.a.